Samstag, 13. Dezember 2014

Neuseeland - Tour 3

Liebe Familie, liebe Freunde,

unsere letzte Tour auf der Nordinsel Neuseelands hat uns als ersten Stopp in das kleine Städtchen Taupo an den "Great Lake Taupo" gebracht.



Nachdem wir schon gegen Mittag in unserer neuen Unterkunft angekommen sind, haben wir den Nachmittag gleich für eine kleine Wanderung zu den Huka Falls genutzt:



Nach dieser kurzen 1-Stunden-"Power"-Wanderung (anstatt 2 Stunden, wie am Plan beschrieben) haben wir den restlichen Nachmittag dafür genutzt um 16.00 Uhr bei der Dammöffnung des lokalen Staudammes zu sein. Das war auch mal ein ganz nettes Erlebnis :)


Da das Wetter nicht gerade zum Sonnen-Baden eingeladen hat, haben wir beschlossen, eine Rafting-Tour am Tongario-Fluss zu machen (denn ob man vom Fluss oder vom Regen nass wird, ist eh schon egal). Für mich war es ja die erste Rafting-Tour meines Lebens und dann gleich 2,5 Stunden am Wasser, 14 Km Fluss und über 50 Stromschnellen, die es zu passieren galt - cool war's :)



Nach diesem doch recht anstrengenden Tag am Fluss, ging es am nächsten Tag frisch und munter weiter in Richtung Wellington. Prinzipiell wollten wir ja noch das Tongario-Crossing machen; eine 7-8 Stunden-Wanderung durch einen Nationalpark zum "Schicksalsberg" aus Herr der Ringe. Da der Wetterbericht des Nationalparks leider Schlechtwetter angesagt hat, konnten wir diese Wanderung nicht machen. Aus diesem Grund sind wir mit unseren 7-Sachen einfach am Park vorbei gefahren - grundsätzlich hätte man die 3 Vulkane von der Straße aus sehen sollen. Das hat dann leider nicht so geklappt:

Finde den Vulkan...

Spannend zu beobachten war allerdings die landschaftliche Veränderung, je näher man zu diesen Vulkanen gekommen ist. Prinzipiell fährt man durch saftig grüne Wiesen/Landschaften, bis man dann das Gebiet des Nationalparks und somit die "Desert Road" erreicht. Diese Landschaft ist noch durch diverse Vulkanausbrüche in längst vergangener Zeit geprägt:


Sobald man dann das Gebiet dieses Tongario-Nationalparks verlassen hat, beginnt auch wieder die übliche, grüne Landschaft mit vielen Schaaaafen und Küüühen!
Und so fahren wir fröhlich vor uns hin, bis nach Otaki, wo wir erstens den Fahrer getauscht (ich kann ja schließlich nicht alles alleine fahren) und einen kurzen Strand-Stopp gemacht haben. Das absolute Highlight dieses Strandes waren die Muscheln - es gibt dort gaaaaaanz viele davon:


Gegen 17.00 Uhr haben dann auch schon unser Ziel erreicht, unsere neue Unterkunft in Wellington bezogen und weitere Pläne für die nächsten Tage geschmiedet. Leider hat uns das schlechte Wetter bis hierher verfolgt, sodass wir am ersten Tag in der Stadt nur einen kurzen Rundgang gemacht, und den zweiten Tag hauptsächlich im (kostenfreien) Nationalmuseum von Neuseeland verbracht haben (sehr empfehlenswert!!):




Maori-Häuser

Schiff der Maori

Zu Wellington lässt sich sonst noch sagen, dass es wirklich kalt war (ja, ich weiß, in Österreich ist es "wirklich" kalt), aber hier auch! Wir hatten hier eine Unterkunft der etwas anderen bzw. kühleren Art: keine Heizung (ganz normal in Neuseeland), keine Dichtung, uralt Fenster/Türen, Durchzug im ganzen Haus, Durchschnittstemperatur im Haus ca. 10°C (draußen ca. 10,5°C). So kommts, dass wir auch recht viel Zeit im Bett verbracht haben - voll angezogen, mit 2 Decken & einer Wärmeflasche!! :)

Aufgrund der eher bescheidenen Wetter-Situation haben wir die Zeit genutzt, die weitere "Vorgehensweise" unserer Reise zu organisieren (im warmen Bett liegend natürlich), u.a. haben wir uns mit der Frage beschäftigt: "CamperVan oder Miet-Auto in Australien?". Die Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen, aber mittlerweile haben wir uns für eine 3-Wochen-Tour in einem Camper entschieden - aber mehr Infos darüber gibt es dann wenn wir in Australien sind :)

Gut, für diesmal haben wir genug berichtet. Heute müssen wir früh schlafen gehen, da wir morgen bereits um 07.00 Uhr (oh mein Gott, ist das früh!!!!) am Hafen bei der Fähre zur Südinsel sein müssen.

Liebe Grüße und bis bald,

V & R




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