Mittwoch, 27. Mai 2015

Thailand - Koh Phangan

Liebe Familie, liebe Freunde!

Damit euch beim Lesen unseres Blogs auch nicht langweilig wird, haben wir unsere Insel-Tage extra spannend für euch getaltet. Hier eine Übersicht, wie der ursprüngliche Plan für unsere Zeit im Süden Thailands war:

- Flug nach Krabi (Westküste) - paar Tage auf Koh PhiPhi (Westküste) - paar Tage auf Koh Lanta oder andere Insel auf der Westküste - Abflug nach Taiwan von Phuket (Westküste)!

Und so haben wir es dann tatsächlich gemacht:

- Flug nach Krabi (Westküste) - Busfahrt an die Ostküste & Fähre nach Koh Phangan (Ostküste) - 5 Nächte auf Koh Phangan - 1 weitere Nacht verlängert, weil es einfach super schön war - Weiterfahrt nach Koh Tao (Ostküste) für geplante 4 Nächte - nach 1 Nacht wieder ausgecheckt (weil Hotel furchtbar) und zurück nach Koh Phangan gefahren für 3 weitere Nächte im "alten" Hotel - kleiner Unfall auf Koh Phangan - Abstecher ins Krankenhaus - Flug von Phuket (Westküste) kann nicht genommen werden - im Hotel 3 weitere Nächte verlängert - neuen Flug von Ostküste nach Taiwan gebucht!

Und so kommt's dass wir statt der ursprünglich geplanten 5 Nächte im Buri Rasa Hotel auf Koh Phangan, geschlagene 12 Nächte dort verbracht haben. Aber es gibt bedeutend schlimmere Orte auf dieser Welt und wir haben unseren Aufenthalt trotz aller Ereignisse dann doch seeeehr genossen:








Da war die Welt noch in Ordnung :)
Vorher...
... Nachher!
Nachdem wir nun auch Thailand bis an den letzten Tag des Visas ausgenutzt haben, unsere Wunden mittlerweile wieder (fast) verheilt sind, geht unsere Reise nun in die letzte Runde!

Wir verabschieden uns hiermit und melden uns in Kürze mit News aus Taiwan zurück!

Alles Liebe & bis bald,

V & R


Freitag, 15. Mai 2015

Thailand - Chiang Rai & Chiang Mai

Liebe Freunde, liebe Familie,

beginnend in Chiang Rai haben wir den Norden Thailands ausgibig erkundet und im Zuge eines Tagesausfluges eine ziemliche Tour gemacht:


Das Spannende in Chiang Rai ist die unmittelbare Nähe zur Grenze von Myanmar und Laos. Unsere Tour hat uns bis in dieses 3-Ländereck geführt, aber auf dem Weg dorthin gab es zuerst ein paar andere Stationen:
Chiang Rai...
... wieder in dezentem Gold gehalten!
Weißer Tempel eines lokalen Künstlers...
... mit doch recht spannendem Entrée!
Goldener Tempel
Schwarzes Haus...
... eines nationalen Künstlers! (Steht nicht in Konkurrenz zum Weißen Tempel!)
Nepalesisches, indigenes Volk (aus Nepal geflüchtet und in Thailand lebend!)
Das Volk der Long-Necks...
... aus Burma (Myanmar) geflüchtet und in Thailand lebend!
Das durchschnittliche Gewicht dieser Halsringe liegt bei ca. 4 Kilogramm!

Hilltribe-Village (privat geführtes Dorf, in dem diese indigenen Völker leben können)

Royaler Garten - größter, angelegter Garten in Südostasien
Nördlichster Punkt Thailands & Grenze zu Mynamar (Burma)
Goldenes Dreieck: linke Seite ist Myanmar - rechte Seite ist Laos und "unsere Seite" ist Thailand
Das Goldene Dreieck ist auch die heiße Zone des asiatischen Opiumhandels/Schmuggels
Von Chiang Rai aus haben wir einen Bus nach Chiang Mai genommen und die Fahrt war unerwartet unkompliziert, so dass wir ohne weiteren Vorkommnisse recht entspannt in Chiang Mai angekommen sind.

Wir haben hier nicht besonders viel gemacht, aber das was wir unternommen haben, war dafür umso lustiger und spannender. Beispielsweise haben wir einen Thai-Kochkurs gemacht, und gelernt, wie man u.a. richtiges Phad Thai und Papaya-Salat zubereitet:




Wir haben die Altstadt von Chiang Mai besichtigt, zahlreiche neue Tempel entdeckt ...




... und uns von inhaftierten Frauen massieren lassen. Es handelt sich dabei um ein Förderprogramm für thailändische Frauen im Gefängnis, die die Chance einer Massage-Ausbildung bekommen. Die Erfahrung war ganz spannend, da auch immer ein Wärter durch das Massagestudio spaziert (zwar bemüht im Hintergrund, aber immer anwesend!)


Das beste war allerdings der Besuch der Patara Elephant Farm. Wichtig ist zu wissen, da es hier in Nordthailand und besonders in Chiang Mai zahlreiche Elefantenfarmen gibt, die leider auch für ihren schlechten Ruf betreffend Tierhaltung und Umgang mit Tieren bekannt sind. Beispielsweise kann man dort für € 30-50,- einen Ganztages-Tour buchen...

Wenn jemandem die Tiere nicht ganz egal sind, dann stößt man mit etwas Recherche schnell auf die 5% der Farmen, die u.a. auch bei Tierschützern positiv abschneiden. Wir haben uns für die Patara Elephant Farm entschieden (hier kostet der Halbtag auch schon € 100,- - jedoch haben gewisse Dinge einfach einen dementsprechenden Preis!) und das war einer der besten Aktivitäten, die wir je gemacht haben.

Die Patara-Farm hat 63 Elefanten, wobei der Großteil der Tiere von Zwangsarbeit im Wald gerettet wurden, oder aus Bangkok befreit wurden, wo sie als Art "Tanzbären" gehalten wurde. Diese Farm hat sich auch ganz speziell der Fortpflanzung der Tiere verschrieben!

Als Besucher dieser Farm hat man die einmalige Möglichkeit etwas über die Gesundheit der Tiere zu erfahren. Man darf sie füttern, streicheln, knuddeln, liebhaben, im Fluss baden & waschen und zum Abschluss darf man auf ihnen reiten (ohne drückendem Sattel, auf blankem Rücken, inkl. Aufsteigen über den Rüssel!):
3-Wochen altes Baby mit ca. 200 kg





Nach diesem Tag waren wir einfach nur im Himmel, es war eine unglaubliche Erfahrung und wir würden es jederzeit wieder machen!

In diesem Sinne verabschieden wir uns aus dem Norden und treten die Weiterreise in den Süden auf die Inseln Koh Phangan und Koh Samui an.

Alles Liebe,

 V & R






Freitag, 8. Mai 2015

Thailand - Bangkok & Ayutthaya

Liebe Leute,

wir sind mittlerweile in Thailand, der vor-vor-letzten Station unserer Reise, angelangt und haben als Erstes die Mega-Stadt Bangkok unsicher gemacht und mit allen Facetten genossen!

Riesige Shopping-Center mit jeglichem Luxus und "Bling-Bling"...



... modernste Verkehrsanbindungen (mehr Autos als Mopeds) und ein funktionierendes Skyrail-System. Sehr angenehm fanden wir außerdem, dass sich hier quasi ausnahmslos alle Verkehrsregeln halten. Gehupt wird nur in Ausnahmesituationen und man hat als Fußgänger tatsächlich einen etwas höheren Stellenwert als Kühe (anders als in Laos und Kambodscha)...


Neben diesen Basis-Annehmlichkeiten, die wir in vollen Zügen genossen haben, hat Bangkok natürlich noch die zahlreichen, tollen Tempel zu bieten, ebenso wie die traditionellen Tuk-Tuks, die Straßenküchen und Märkte:

Im Königspalast...

Der Königspalast




Wat Pho und der liegende Buddha

Am Markt - für jede Größe gibts was passendes :)
Wochenendmarkt mit einer Größe von über 140.000m2 und ca. 200.000 Besuchern am Wochenende
Chinatown in Bangkok

Chinatown...
Tuk-Tuks an der Straßenküche
Bootsfahrt durch die Kanäle Bangkoks


Blumenmarkt


Abendessen am Nachtmarkt
Da wir uns - zurück in der Zivilisation nach Kambodscha, Laos und Vietnam - hier in Bangkok sehr wohl gefühlt haben, stand auch so einiges an Abendprogramm auf dem Plan:

Travestie / Lady-Boy-Kabaret "Calypso"...
... war leider so mies, dass wir nach der Hälfte gegangen sind :)
Neue, riesige Uferpromenade mit zahlreichen Abendgestaltungsmöglichkeiten im "Asiatique"
Ausblick vom berühmten Skytower "Lebua"




Wie gesagt, es hat uns hier sehr gut gefallen und zwar so gut, dass wir kurzerhand eine weitere Nacht in Bangkok verlängert haben. Diesen zusätzlichen Tag haben wir dann relativ entspannt verbracht: Früstücken, Café trinken, Mittagessen, 1 Stunde Thai-Massage, Snack essen, Abendessen etc. Das Highlight dieses Tages war dann aber doch das Hunting-Game "Escape the room":


Das bedeutet folgendes: Sherlock Holmes spielen für 60 Minuten!
Man bucht einen Termin für dieses Spiel, wird quasi in einen Raum "gesperrt" und hat 60 Minuten Zeit um das Rätsel zu lösen und den Schlüssel für die Türe zu finden! Das Zimmer ist der Tatort und wir mussten diverse Hinweise entschlüsseln und somit den Täter identifizieren. Unglaublich lustig, schwierig, grenzgenial! (Das gibt es mittlerweile auch in Wien --> unbedingt ausprobieren!!).

Gott sei Dank haben wir das Rätsel nach 57 Minuten dann noch gelöst und somit konnten wir die Weiterreise nach Ayutthaya doch noch antreten! Für diese Strecke von ca. 80 Km haben wir uns für einen lokalen Zug entschieden. Der Vorteil: er war wirklich billig --> ca. 0,42 Cent für 2,5 Stunden Fahrt!
Der Nachteil: keine Klimaanlage (bei ca. 38°C Außentemperatur - aber es gab Deckenventilatoren!) und eine "Höchstgeschwindigkeit" von gefühlten 30km/h und geschätzen 1000 Stopps.


Das beste an der Zugfahrt war dann allerdings unser Schaffner, bzw. Fahrkarten-Kontrolleur, der um 09.30 Uhr morgens schon so betrunken war, dass seine Fahne quasi das gesamte Abteil betäubt hat :) Hauptsache der ganze Spaß hat nur 0,42 Cent gekostet!

In Ayutthaya angekommen, war die Welt dann wieder in Ordnung (und noch heißer als in Bangkok) und wir haben uns gleich in die Tempel-Welt dieser UNESCO-Stadt gestürzt - sehr beeindruckend:





Das war somit unser Abenteuer von Zentral-Thailand. Da das mit der Zugfahrt ja ganz nett war, aber länger als 2 Stunden dann doch nicht auszuhalten ist, haben wir kurzerhand einen Flug gebucht und sind ganz schnell, angenehm und vorallem klimatisiert in den Norden nach Chiang Rai geflogen. Hier werden wir uns nun 10 Tage lang die Highlights von Nord-Thailand geben und dann melden wir uns mit weiteren Neugikeiten selbstverständlich wieder :)

Bis dahin, alles Liebe!

V & R