Freitag, 15. Mai 2015

Thailand - Chiang Rai & Chiang Mai

Liebe Freunde, liebe Familie,

beginnend in Chiang Rai haben wir den Norden Thailands ausgibig erkundet und im Zuge eines Tagesausfluges eine ziemliche Tour gemacht:


Das Spannende in Chiang Rai ist die unmittelbare Nähe zur Grenze von Myanmar und Laos. Unsere Tour hat uns bis in dieses 3-Ländereck geführt, aber auf dem Weg dorthin gab es zuerst ein paar andere Stationen:
Chiang Rai...
... wieder in dezentem Gold gehalten!
Weißer Tempel eines lokalen Künstlers...
... mit doch recht spannendem Entrée!
Goldener Tempel
Schwarzes Haus...
... eines nationalen Künstlers! (Steht nicht in Konkurrenz zum Weißen Tempel!)
Nepalesisches, indigenes Volk (aus Nepal geflüchtet und in Thailand lebend!)
Das Volk der Long-Necks...
... aus Burma (Myanmar) geflüchtet und in Thailand lebend!
Das durchschnittliche Gewicht dieser Halsringe liegt bei ca. 4 Kilogramm!

Hilltribe-Village (privat geführtes Dorf, in dem diese indigenen Völker leben können)

Royaler Garten - größter, angelegter Garten in Südostasien
Nördlichster Punkt Thailands & Grenze zu Mynamar (Burma)
Goldenes Dreieck: linke Seite ist Myanmar - rechte Seite ist Laos und "unsere Seite" ist Thailand
Das Goldene Dreieck ist auch die heiße Zone des asiatischen Opiumhandels/Schmuggels
Von Chiang Rai aus haben wir einen Bus nach Chiang Mai genommen und die Fahrt war unerwartet unkompliziert, so dass wir ohne weiteren Vorkommnisse recht entspannt in Chiang Mai angekommen sind.

Wir haben hier nicht besonders viel gemacht, aber das was wir unternommen haben, war dafür umso lustiger und spannender. Beispielsweise haben wir einen Thai-Kochkurs gemacht, und gelernt, wie man u.a. richtiges Phad Thai und Papaya-Salat zubereitet:




Wir haben die Altstadt von Chiang Mai besichtigt, zahlreiche neue Tempel entdeckt ...




... und uns von inhaftierten Frauen massieren lassen. Es handelt sich dabei um ein Förderprogramm für thailändische Frauen im Gefängnis, die die Chance einer Massage-Ausbildung bekommen. Die Erfahrung war ganz spannend, da auch immer ein Wärter durch das Massagestudio spaziert (zwar bemüht im Hintergrund, aber immer anwesend!)


Das beste war allerdings der Besuch der Patara Elephant Farm. Wichtig ist zu wissen, da es hier in Nordthailand und besonders in Chiang Mai zahlreiche Elefantenfarmen gibt, die leider auch für ihren schlechten Ruf betreffend Tierhaltung und Umgang mit Tieren bekannt sind. Beispielsweise kann man dort für € 30-50,- einen Ganztages-Tour buchen...

Wenn jemandem die Tiere nicht ganz egal sind, dann stößt man mit etwas Recherche schnell auf die 5% der Farmen, die u.a. auch bei Tierschützern positiv abschneiden. Wir haben uns für die Patara Elephant Farm entschieden (hier kostet der Halbtag auch schon € 100,- - jedoch haben gewisse Dinge einfach einen dementsprechenden Preis!) und das war einer der besten Aktivitäten, die wir je gemacht haben.

Die Patara-Farm hat 63 Elefanten, wobei der Großteil der Tiere von Zwangsarbeit im Wald gerettet wurden, oder aus Bangkok befreit wurden, wo sie als Art "Tanzbären" gehalten wurde. Diese Farm hat sich auch ganz speziell der Fortpflanzung der Tiere verschrieben!

Als Besucher dieser Farm hat man die einmalige Möglichkeit etwas über die Gesundheit der Tiere zu erfahren. Man darf sie füttern, streicheln, knuddeln, liebhaben, im Fluss baden & waschen und zum Abschluss darf man auf ihnen reiten (ohne drückendem Sattel, auf blankem Rücken, inkl. Aufsteigen über den Rüssel!):
3-Wochen altes Baby mit ca. 200 kg





Nach diesem Tag waren wir einfach nur im Himmel, es war eine unglaubliche Erfahrung und wir würden es jederzeit wieder machen!

In diesem Sinne verabschieden wir uns aus dem Norden und treten die Weiterreise in den Süden auf die Inseln Koh Phangan und Koh Samui an.

Alles Liebe,

 V & R






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